Freitag, 25. November 2011

My Sansa Clip - 22.-25.11.2011

So, um meine Modelliertechniken und Texturtechniken auszubauen ein weiteres Model von mir.

Die Schwierigkeit hier war herauszufinden, wie man den Gloweffekt des Blinn-Materials so herunterschraubt, dass nicht alles "überleuchtet" wird. Es gab verschiedene Ansätze hierzu im Internet, jedoch keinen, der für mich umsetzbar war, bzw. einen der hundertprozentig funktioniert hätte. Ich habe dann etwas rumgespielt und eine sehr einfach Möglichkeit dafür gefunden - in den MentalRay-Einstellungen habe ich als Output (bei der Farbkorrektur) CIExyz gewählt, keine Ahnung was das genau macht, aber es hat funktioniert. Allerdings wird jetzt mein Blau der Tasten eher als Lila angezeigt, das ließ sich leider nicht beheben - zumindest habe ich (noch) keine Lösung gefunden.

Ich hoffe es gefällt (trotzdem) - tatsächlich sieht dieser Sundisk Sansa Clip besser aus als mein abgenutzter bei mir zuhause.

Sonntag, 13. November 2011

My Face when I was a Kid

Meine Arbeit der letzten zwei/drei Tagen - auch diese Arbeit war von langer Hand geplant *harrharr* und ist Teil eines größeren Ziels.

Modellieren ist für mich die Basis, zwar braucht ein 3D-Artist, der nur als Charakter-Animator arbeitet, nicht unbedingt die Skills im Modellieren - zumindest würde man das denken. Doch hier in Deutschland werden immer noch mehr Generalisten gesucht als Spezialisten, soweit mir bekannt ist. Und, will man ein gutes Demo Reel irgendwann machen, geht das nur, wenn man auch die passenden Meshes hat. Und Meshes wachsen nicht vom Himmel (genauso wie Texturen, Rigs, Lights und Dynamics), also hilft es alles nichts, man muss sich ein gewissen Grundrepertoire erarbeiten.

Hier also nun mein eigenes Gesicht (dann ist wenigstens keiner böse, wenns komisch aussieht ;) ), mit 8 oder 9 Jahren würde ich mal schätzen.





Ich habe für den Kopf das "Grundmesh" genutzt, welches von  Mudbox zur Verfügung gestellt wird, und bis auf das Ohr, welches von "Taber Dunipace" auf creativecrash.com kostenlos bereitgestellt wurde, alles selbst erstellt. Das Ohr wurde natürlich noch etwas angepasst, sodass es ein wenig mehr meinem eigenem entspricht.
Wie man unschwer erkennen kann, habe ich bei der seitlichen Ansicht mein Referenzbild dahintergelegt. Für die Frontansicht habe ich drei verschiedene Bilder verwendet, da ich keines hatte, was frontal aufgenommen wurde und mit der Seitenansicht überein stimmte. Die Seitenansicht war also maßgeblich für die Proportionen.
Hier noch zum Vergleich also mein Referenzbild.

Kommentare sind immer herzlich willkommen!

Donnerstag, 3. November 2011

Mental Ray

Heute habe ich ein weiteres Tutorial absolviert. Eigentlich war ich nur am Einsatz von Deformern interessiert um ein anderes Modelling-Projekt voranzutreiben, welches Teil meines nächsten Animations-Projektes ist.
 Aber ich habe weit mehr gelernt als den Einsatz von Deformern (der hier nur am Rande eingesetzt wird).

Was ich gelernt habe:

- wie man Mental Ray wiederherstellt, falls Maya es verschwinden lässt;
- die Autosavefunktion in Maya, nachdem mir das Programm beim ersten Speicherversuch abgeschmiert ist;
- Texturing in Maya, vor allem Mia_material_x und das erstellen von Glass;
- ein einfaches Blinn-Material mit Ramp-Shader wunderbare Spiegeleffekte erzeugt (in MentalRay);
- Spherical Mapping von UVs;
- das Rendern eines einzigen Bildes (640x480) fast 15 Minuten dauern kann;




zufrieden bin ich damit nicht... die Füße der Sofas werden vom Boden geschluckt, gut zu sehen ganz links. Der Teppich ist grausig und die Sofas spiegeln mir zu sehr. Aber ich habe viel gelernt und da das Rendern so irre lange braucht, belasse ich es hiermit - war schließlich nur als Übung gedacht.

Das befolgte Tutorial findet ihr hier, von Alan Monroig. Danke dafür!

Montag, 31. Oktober 2011

Meine ersten Schritte: Jumping Fox - 30.10.2011


Obwohl ich nur eine Bouncing Ball Animation gemacht habe (und meine Simulationen davon nicht so verliefen, wie gewünscht) habe ich micht trotzdem an den "Flying Fox" - die nächste Stufe zum Animator herangetraut.

Credits gehen hier an John David Marte für sein frei zur Verfügung gestelltes Rig.
Bei der Animation habe ich mich ebenfalls an sein "Tutorial" gehalten. Bei mir bekommt der kleine Fox einen extra Bounce am Ende als Nachwirkung, während er bei redesigndavid am Anfang etwas "wackelt".

Licht und Texturen der Umgebung, sowie natürlich die Animation stammen von mir.

Genießt die zwei Sekunden, die nächsten Videos werden Länger (zumindest ist es so geplant).

Samstag, 29. Oktober 2011

Meine ersten Schritte: Bouncing Ball - 28.10.2011


In weniger als 2 Stunden entstanden durch Videotutorial - endlich mal wirklich was gelernt und nicht nur, wie man es macht, sondern auch den Workflow. Und das "wie man es macht" war viel mehr, als erwartet, es wurde so viel erklärt, was woanders, selbst in Büchern einfach fehlt.

Mittlerweile bin ich etwas enttäuscht über die Bücher, die ich mir gekauft habe. Vor allem über "Maya 2008 3D-Grafik und 3D-Animation" von Keywan Mahintorabi. Viele Dinge werden hier nur angeschnitten, und oft nur gesagt, was man alles machen kann, aber nicht WIE man dahin kommt. Es kommt sogar vor, dass der Autor auf eine andere Stelle im Buch verweist (das auch  noch ungenau [Teil F wird dann einfach mal Teil VI genannt und der Abschnitt "Graph Editor" wird nicht im Inhaltsverzeichnis angegeben, sodass man den gewünschten Teil durch diese Angaben gar nicht finden kann - Teil F erstreckt sich über 200 Seiten]) und dann gibt es in besagter Stelle gar nicht die gewünschte Information (in meinem Beispiel war es das "Baken" einer Simulation).

Falls also jemand auch den holprigen Weg des Selbststudiums der 3D-Kunst wählt, so wie ich, dem kann ich nur raten sich mit Online-Tutorials zu behelfen - das Internet ist groß und wenn man nicht weiter weiß und ein wenig sucht, findet man eine Lösung.

Das hier extrem gut gemachte Video-Tutorial für Einsteiger ist von der Digital Arts Guild. Vielen Dank an dieser Stelle!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Meine ersten Schritte: Domino-Simulation - 25.10.2011


Eigentlich war ich gestern auf der Suche nach einem Tutorial, das mir beibringt, wie man den "Bouncing Ball" als Simulation in Maya macht - da bei mir mein Bällchen einfach nicht still liegen bleiben will. Bei der Suche stolperte ich über das Tutorial von Misterdi und musste das erstmal nachmachen - an dieser Stelle: vielen Dank an Misterdi! Jetzt weiß ich, wie man das Bouncing Ball-Problem vielleicht lösen könnte (wird demnächst ausprobiert).

Ein weiteres Dankeschön geht an Matt Nichols für sein kleines Tutorial, dass einem Laien wie mir, schnell und einfach eine Möglichkeit aufgezeigt hat, das Animierte zu teilen - weshalb man hier nun auch in den Genuss kommt etwas "bewegtes" zu sehen.

Wenn ihr auf die Namen klickt kommt ihr auf die jeweiligen Tutorials. Viel Spaß!

Montag, 17. Oktober 2011

Meine ersten Schritte: Rigging in Maya

Anfang Oktober 2011 habe ich mir beigebracht, wie man ein Rig - also ein Skelett für eine 3D Figur - erstellt. Angefangen habe ich mit Getting Started von Autodesk für Maya 2012 und bin dann wieder auf mein "Lehrbuch" Learning Autodesk Maya 2008 umgestiegen.

Mein erstes Rig habe ich auf die Figur (weiblich) aus Getting Started angewandt - es war langwierig, ermüdent und hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis es endlich vollständig und funktionsfähig war.

Wesentlich einfacher ging es beim zweiten Versuch: innerhalb von 3-4 Stunden war ich fertig, erstellt wurde es am 13.10.2011. Hier das Ergebnis, die Figur dürfte bekannt sein (siehe meinen vorherigen Post):


Gebunden habe ich das Rig bereits an das Mesh, jetzt fehlt nur noch ein ordentliches Skinning, bis ich euch zeige, wie sich die Figur bewegen kann.

Meine ersten Schritte: Modellieren in Maya

2009 habe ich mit Maya 2008 als Testversion begonnen Meshes zu erstellen.
Mittlerweile bin ich aber stolze Besitzerin der Autodesk Education Suite for Entertainment Creation.

Einige davon möchte ich nun hier teilen:

Mein Schneckenhaus vom 19.12.2009

Die Konstruktion eines Schneckenhauses hat mich fasziniert und ich musste unbedingt ausprobieren, ob ich so etwas hinbekomme. Nachdem ich einige Techniken durchprobiert und dann für mich die richtige gefunden hatte, hab ich in ungefähr 5 Stunden dieses Mesh erstellt - es ist noch sehr rudimentär, besteht aus viel zu vielen Polygonen, auch einige im inneren Bereich, die eigentlich weg gehören. Für mein erstes "komplexes" Mesh, war ich allerdings sehr zufrieden.

Mein Lieblingskuscheltier aus der Kindheit, Tigi. 08.04.2011

Vom Schneckenhaus bis zu diesem Mesh ist zwar schon über ein Jahr vergangen, dennoch besteht es ebenfalls aus Polygonen - mit ihnen kann ich einfach am besten arbeiten. Dieses Mesh ist wesentlich aufgeräumter, hier gibt es im Inneren keine überflüssigen Polygone. Es steht noch aus ihm Texturen und ein Rig zu verpassen.


Bevor ich mich an Menschen, die vielleicht denen meiner Umgebung ähneln, oder an ein Abbild meines Hundes wage, wollte ich mich erstmal an eine unverfängliche Figur - die mir viel bedeutet, aber nicht eingeschnappt ist, wenn sie nichts wird - versuchen.


Mir hat es sehr viel Spaß gemacht ihn "fertig zu stellen". Fertig ist er ja noch nicht wirklich. Augen und Augenbrauen fehlen, sowie ordentliche Texturen - welche wahrscheinlich sehr aufwendig werden, da Tigi schon über 25 Jahre auf dem Buckel hat und dementsprechend abgenutzt ist. Irgendwann werde ich mich dem annehmen.


Da ich mein Kuscheltier gerade nicht zur Hand habe, lasse ich ein Foto vom Original noch folgen.



Leon, 2010/2011

Leon, als Übungsfigur aus dem Buch Learning Autodesk Maya 2008 entstand zwischendurch und nicht an einem einzigen Tag. Allerdings nicht immer genau nach Anleitung. Bei den Haaren und dem Kragen habe ich mir erlaubt kreativ zu sein, dies hat allerdings das Texturing nach Anleitung verkompliziert und dieses habe ich dann entnervt abgebrochen. Da lerne ich lieber Mudbox vorher.



My Basic Mesh, 14.09.2011

Der kleine Mann hier wurde nach Leon erstellt und soll als einfache Figur dienen, die ich positionieren und animieren möchte, bevor ich mich an komplexere Figuren mache mit Gesicht und Fingern. Er entstand an einem einzigen Tag.


Hier von Vorne.


Von der Seite.


Von Hinten.


Und von Oben.